Amateurfunk-
Klubstation DL0TUD
Ortsverband
S07 des Deutschen Amateur- Radio- Clubs
Geräte- und Antennenentwicklung
und
-bau bei DM3KML/DM3ML/Y41ZL/DL0TUD
Los gings 1956 mit
einem mannshohen Gestell (rechts), in das die verschiedenen
Senderbaugruppen eingeschoben wurden.
Unten befand
sich
das Netzteil, das nach vorn mehrere Buchsen hatte, an die die
verschiedene Konverter angesteckt werden konten. Darüber ist der
Steuersender für 80m bis 15m mit dem Sende-Empfangsschalter, einem
Kellog-Schalter, und einer Endstufe mit 2x RL12P35 zu
sehen. . , Empfangen wurde mit
einem E10aK, (Panzerfunkgerät der Wehrmacht, 3...6MHz). Für
die höheren Bänder wurden vor den E10aK Ein-Band-Konverter
gesetzt, die an das Sendernetzteil mit Bananenstecker
angeschaltet wurden. Hinter einem dieserKonverter ist der
25W-Modulationsverstärker MV23 und der
10m-Empfänger Emil zu sehen.
Als Antenne hing ein 65m-Langdraht im Hof zwischen Rektorat und Mensa,
der erhebliche Einstrahlungen beim Hochschulfunk erzeugte. Da die
Antenne in Richtung Osten hing, ging sie bevorzugt nach UA9, JA, ZL und
VK.
1960 (links
mit Dig, DM3KML) war der 10m-Sender Cäsar schon in das Gestell
(oben) eingebaut. Zu Zeiten des Sonnenfleckenmaximums konnte man mit
einem 2x5m-Dipol unter dem Dach oder der LW auf 10m mit 20 W HF in
AM rund um
die Welt telefonieren.
Die Konverter-Armada wurde durch einen Allband-Konverter, der von Eike,
DM3NML, um einen Görler-Revolver herum gebaut worden war,
abgelöst.
1960 wurde
während des DM0UHF-Einsatzes der erste
VK2AOU-Beam gebaut. Die Tragekonstruktion wurde aus Gasrohr
zusammengeschweisst. Dank der Erkenntnisse in der Technischen Mechanik
wurde der Schwerpunkt des Beams aus der Lage
der Elemente berechnet,
das Gestell aber gewichtslos angenommen. Wegen dieses Fehlers musste
der Beam nur nach einer Seite hin abgespannt werden. Die Abstimmung des
Beams, bei dem im Speisepunkt jeweils zwei Schwingkreise angeordnet
waren, wurde trotz Rothammel nie richtig gepackt und wegen der
zusätzlich störenden Tragekonstruktion waren die Ergebnisse
nicht gerade überwältigend.
Nach der Idee von Stationsleiter Jochen, DM3ML/DM2BDL, wurde im Sommer
1960 in einem sechswöchigen. als Studentenpraktikum
anerkannten , Einsatz der Dauerlaufsender DM0UHF (quarzgesteuert, 100 W
Input) aufgebaut. Die Endstufe war mit einer SRS 4451 (QQE 06/40)
bestückt und orientierte sich nach einer Bauanleitung von OM
Lickfeld, DL3FM, in der Zeitschrift FUNKTECHNIK. Der Sender wurde mit
einem Nockenscheibengeber getastet. Parallel zum Senderaufbau wurde der
vorgesehene Standort im Turm des Fichtelberghauses (1214 m ü.NN.,
Kenner GK45j) von OM Werner, DM2AXL, vorgerichtet. Als Antenne war ein
3m langer Rohrschlitzstrahler vorgesehen. Wegen zahlreicher Probleme
bei der Materialbeschaffung und mit der Technik wurde DM0UHF erst im
Herbst 1961 fertig. Die Erteilung der Genehmigung für die Montage
der Antenne auf dem Dach der Fichtelberghauses zog sich hin und ergab
nach statischen Berechnungen unter Einbeziehung von Rauhreif und
Orkanwindstärken, dass eigentlich der Fichtelberg abgespannt
werden müsse. DM0UHF lief dann längere Zeit und mit
Unterbrechnungen unter dem Dach des Institus für Kerntechnik am
Zelleschen Weg in Dresden. Das Fichtelberghaus brannte im Februar
1963 ab, der Röhrensender DM0UHF erwies sich als nicht stabil
genug für den unbemannten Dauerbetrieb und der
Rufzeichengeber verschluckte den letzten Punkt zu DM0UHU, so
dass der Dauerläufer in der geplanten Form (leider) nie auf
dem Fichtelberg QRV wurde.
Paralell zum Sender entstand ein 432-MHz-Kontrollempfänger, dessen
Eingangsteil später für die UKW-Conteste vor dem 10m-RX-Emil
genommen wurde.
Die Konverter-Ära wurde 1962 durch einen von Wolfgang, DM3OML,
gebauten Allwellenempfänger abgelöst. Dieter, DM3HML, hat den
Griff am Sende-Empfangsschalter des Sendergestells. Als
Eingangsteil wurde der Görler-Revolver vom Allband-Konverter
verwendet.
So sah die Station 1965 aus. Ganz unter im Gestell steckt jetzt
der AM-Modulationsverstärker MV23, dann kommt das Netzteil. Der
etwas altersschwache Steuersender wurde durch einen neuen
Bandfilter-Vervielfacher von 80m bis 10m ersetzt und der VFO
überarbeitet. Die Endstufe wurde auf einem getrennten Chassis mit
2x SRS 552 aufgebaut- Diese Trennung gestattete es, zwischen
Steuersender und Endstufe einen SSB-Phasenadapter einzuschleifen (ganz
oben), mit dem DM3ML als eine der ersten DDR-Klubstationen in SSB QRV
wurde.
.
1964 wurde der Gasrohr-VK2AOU-Beam
durch eine wesentlich komfortablere Holzkonstruktion ersetzt und neben
dem Stationstisch eine Kurbel mit einem Seilzug installiert, mit der
man den Beam drehen konnte. Vorher musste man bei jedem seltenen Fogel
den Gang entlang und die Treppe hinauf auf den Boden rennen. Das
Problem "VK2AOU-Abgleich" wurde aber auch bei dieser Konstruktion nicht
voll gepackt.
1965 baute Hajo, DM3EML/DM3ML die "Dicke Berta" mit 2x SRS 326, die mit
etwa 500 W out die
Leistungsfähigkeit der
Station DM3ML bedeutend erhöhte. Die SRS 326
stammten aus einem Diathermiegerät.
DM3ML konnte in internationalen KW-Contesten mit dieser technischen
Ausrüstung durchaus konkurrieren und mehrere vordere Plätze
belegen.
Der VK2AOU-Beam wurde vorzugsweise als Einband-Beam auf 20m betrieben.
1970 wurde er durch eine PA0XE-Cubical-Quad abgelöst, die auf
10/15/20m das machte, was man sich von einer Quad versprechen konnte.
Für die Spinne wurden die längsten beschaffbaren Bambustangen
von 3m Länge durch Alurohre von 1,40 m bzw. 1,80m auf die
benötigte Länge gebracht. 1977 bekam die Quad von Reinhard
,DM3ML,einen soliden Rotor aus einem Propellerverstellmotor der
AN2 und einer Schneckenrad/Schnecken-Kombination im Modul2.
Ende der 60er/Anfang der 70er enstand unter der Federführung von
Hajo, DM3ML, der erste 2m-Transceiver der Station mit eingebautem
Netzteil und Transverter für den Betrieb aus der Autobatterie
einschliesslich Steuerung für einen Minirotor. Er war
teilttransistorisiert (bis 16 MHz) und hatte zwei VFOs. Quarzoszillator
130 MHz, Mischer und Endstufe mit SRS 4452 (~QQE 03/20, ca. 20W out)
für 144-146 MHz waren mit Röhren bestückt. In der nach
mehreren Zwischenstufen erreichten Endversion wurde SSB mit einem
Quarzfilter auf 5,8 MHz erzeugt, auf 14-16 MHz umgesetzt und dann auf
144-146 MHz hochgemischt.
Auf dem UKW-Standort "Südhöhe", etwa 500m südlich des
Stationsstandort unter dem Dach des Instituts für Landtechnik der
TU Dresden, in günstiger Lage über der Stadt auf etwa 200
ü.NN wurde auf 2m und 70cm gearbeitet. Die Antennen hatten
auf dem Uhrenturm nicht viel Platz und die 4x18ele der Gruppe mussten
auf 4x9 ele gekürzt werden.
Mit dieser aus Klub-Geräten und "Privat-"Geräten
zusammengestellten Station wurde eine Reihe von QSOs über den 1975
gestarteten Satelliten AO-7 gefahren. Links 70cm-PA mit Netzteil
darunter (von Thomas, DM3XML), in der Mitte der kommerzielle
Allwellenempfänger Erfurt 188 mit OSCAR-Spezialkonverter und
den Steuerteilen für beide Antennenrotoren. Dann
2m/70cm-Transceiver von Eike, DM2BUL, und rechts die 300W-2m-Endstufe,
auch von Thomas, DM3XML, gebaut.
1977 bekam die Südhöhe einen "Superbesen" mit 4x9ele-F9FT
für 2m und 2x18ele für 70cm. Die Antenne wurde über
Fahrradzahnkränze, Fahrradketten und Bowdenzugseile vom
Stationstisch aus gedreht (ganz vorsichtig, sonst spring die
Kette vom Zahnkranz !). Für die Antenne wurde ein 104mm-Rohr im
Dachgebälk mit einer zusätzlichen Balkenzarge montiert, in
dem sich auf einem Druckkugellager aus einer Diesellok das eigentliche
Antennenrohr drehte.
Ab 1973 schwang Hannes, DM3FML, das Zepter bei der Entwicklung des
10-Band-SSB-Transceivers, der als nachbaufähiges
Kleinseriengerät konzipiert war. Unterstützt wurde er vor
allem von Andreas, DM3OML. Aber alle Stationsmitglieder waren am
Projekt beteiligt. Links ist die Baugruppe 1, der umschaltbare VFO, zu
sehen, der als erste Baugruppe entstand.. Er wurde in einem
kalten Thermostaten aus 5mm dicken Alu-Platten montiert. Die Aluplatten
wurden mit Unmengen von 2,5mm-Schrauben und
Aluvierkantklötzen zusammengehalten. Die perspektivische
Auslegung erlaubte es später, ohne Probleme die WARC-Bänder
und das 160m-Band nachzurüsten. Der Transceiver bekam wegen des
Datums seiner ersten Abnahme den Namen DM3ML-77.
Die Baugruppen 1 (VFO), RX-Vorstufe (BG2), RX-Mischer (BG3),
Sendermischer (BG4) und Senderpuffer (BG5) wurden auf dem Schwert des
12-stelligen Febana-Schalters aufgefädelt. Über den Schleifer
des Schalters wurden die jeweils nicht aktiven Kreise kurzgeschlossen.
Die Baugruppen 6 bis 10 wurden als geschlossene Kassetten mit
Lötflächen auf der Oberseite aufgebaut. Der Transceiver lief
als Doppelsuper mit einer ersten ZF von 3,2 MHz (wegen des keramischen
Filters SPF3200S20 mit einer Bandbreite von ca. 25 kHz) und einer
zweiten ZF auf 455 kHz (mechanisches Filter, 2,4 kHz). Es konnten nur
heimische Kräuter verwendet werden !
Das Bild zeigt die 1977 aufgebaute Version des DM3ML-77. Vorn stehen
hintereinander die Baugruppe 6 bis10. Es folgen die HF-Baugruppen
1-5 mit dem mit Styropor beklebten VFO folgen. Dann kommt das
Netzteil und oben die PA mit Röhrentreiber und Endröhre SRS
551.
Die Kombination von transistorisiertem Steuerteil und Röhren-PA in
einem Gehäuse erwiesen sich als nur sehr schwer beherrschbar, so
dass später ein Neuaufbau mit getrenntem Steuerteil und PA
erfolgte.
Hier ist Udo, DM3WML, auf dem dem Titelbild des FUNKAMATEUR 11/81 zu
sehen. Auf dem Transceiver ML-77 steht die digitale Frequenzanzeige
MLZ-77 und links daneben das Steuerteil für den Cubical-Quad-Rotor.
Hier ist die ML-77-Line von 1977 ergänzt durch einen Fernschreiber
T51 (ganz links), die Endstufe genannte "Dicke Berta" oder "Ofen",
einen Fernschreibkonverter (gebaut von Eike, DM2BUL), das
Rotorsteuerteil (gebaut von Manfred, DM3ZML) und den Transceiver ML-77
anlässlich der Universitätsstudententage im März
1977 zu sehen, wo unter dem Rufzeichen DM8TU gefunkt wurde,
Parallel zur Entwicklung des ML-77 lief die Entwicklung
des S23-Geräts, ein FM-Kanal-Funksprechgerät für den
Kanal S23 (145,575 MHz). Hier waren u.a. Udo, DM3WML, und Eike, DM2BUL,
aktiv. Der Empfänger hatte eine ZF von 3,2 MHz mit dem schon beim
ML-77 eingesetzten keramischen Filter SPF3200S20 von KWHermsdorf
und eine Sendeleistung von etwa 1 W. Aufgesteclt wurde eine
Lambda/Viertel-Teleskopantenne. Hannes, DM3FML, fand heraus, dass, wenn
er seinen Knirps-Regenschirm im Winkel von 45° gegen das
Gehäuse drückt und die Teleskopantenne ebenfalls um 45°
abwinkelt, ein bedeutend besserer Empfang zu erzielen ist. Diese
V-Antenne wurde mit einem weiteren Teleskopstab realisiert und
"Hirschgeweih" getauft. Die ersten S23-Geräte wurden 1977 QRV.
Sogar die deutsche Raumfahrtexpedition sendete auf Kanal S23 und wurde
mit den Geräten perfekt empfangen.
Das "Goldene S23" für ein QSO zwischen zwei
Original-S23-Geräten steht bei 100 km !! Udo,
DM3WML mit S23 und Hirschgeweih auf dem Titelbild des FUNKAMATEUR
10/1981
Mit dem
Großen Beleg (1978) und der Diplomarbeit (1979) von
Dietrich, DM3PML, zu einem IM-festen 2m-Eingangsteil, einem stabilen
VFO und einer digitalen Frequenzanzeige wurde die Grundlage
für einen modernen und leistungsfähigen volltransitorisierten
2m-Transceiver für CW, SSB und FM gelegt. Am Gesamtgerät
waren mehrere OMs der Station beteiligt. Es wurde 1981 von der
Deutschen Post abgenommen und erhielt den Namen Y41ZL-81. Das Gerät hatte zwei VFOs und hatte eine Ausgangsleistung
von ca. 6W. Arnfried, Y27BL, machte 1983 die Tastung MS-fähig, so
dass mit dem Gerät mehrere 100 Meteorscatter-QSOs gefahren
werden konnten.
Anfang der 80er wurde der Transceiver ML-77 in einen transistorisierten
Steuerteil (links) und eine 150W-PA (rechts) geteilt und neu
verdrahtet. Diese Kombination ging wesentlich besser als die alte
Version und lud zum perfekten DX-Vergnügen ein. Auf dem Steuerteil
steht die digitale Frequenzanzeige MLZ-77
(gebaut von Reinhard, Y41ZL, und Eike,Y22UL) und rechts das
Rotorsteuerteil für die Quad. Ganz rechts steht die von
Manfred, Y41YL, gebaute Elbug. Die Schiffsfunk- Handtaste stammt
von einem Flohmark. Sogar das keramische Mikrofon, das auf dem Logbuch
liegt, ist ein Eigenbau und wurde von Hannes, Y23ML, in seinem QRL
entwickelt und mit einem DX-Frequenzgang an den ML-77 angepasst..
Ab 1982 hielt die Mikrorechentechnik in die Station Einzug. Mit
handverdrahteten Rasterplatten wurde um einen U880 (Z80)-Rechner
nach und nach ein leistungsfähiger Stationsrechner aufgebaut, bei
dem sich Dietmar, Y41RL (Mechanik) und Eike, Y22UL (Verdrahtung und
Programmierung) die Arbeit teilten. Die Software enstand vom ersten
Byte an in Eigenregie und umfasste RTTY, CW und Logbuch neben
zahlreichen Dienstprogrammen zum Ablochen von UKW-Contest-Kennern, und
Schreibprogrammen für die RTTY-Maschine. Später kam dann das
BASIC von Herwig Feichtinger, ein Assembler, Editor u.a. dazu. Der
AMTOR-Teil scheiterte in seinem Einsatz an den Umschaltzeiten des
ML-77. Das Software-Paket Y22UL-2/3 fand auch bei anderen
Funkamateuren im Dresdner Raum seine Freunde. In Zusammenspiel mit dem
ML-77 wurden in RTTY weit über 100 Länder erreicht.
Für portabel-Einsatze baute Reinhard, Y41ZL/24ML 1984 eine
perfekte 4x-18ele-Gruppe für
70cm und die Technik im ML-Look
u.a. von Reinhard, Y24ML, und Eike, Y22UL wurde mitgenommen. Hier
Meteorscatter-Xpedition August 1983 bei Rheinsberg (GN75)
im Steilwandzelt Lunik Extra
:
Rechts die Station von Reinhard, Y24ML (weiss lackiert) mit
Steuersender (160m bis 10m), 300 W-PA (rechts) und 150 W -PA
(links) und links die Station von Eike, Y22UL, (Alu
gebürstet) mit Steuersender (160m bis 10m, 2m,, 70cm),
Transistor-PA für KW/2m/70cm links und darüber die
150W-Kurzwellen-PA,
. 1990
sollte die Station Y41ZL eigentlich geschlossen werden, weil sie ja
eine Klubstation der Gesellschaft für Sport und Technik war. Es
gelang aber, den Instanzen der TU klar zu machen, dass wir - die
Funkamateure der Station Y41ZL - nach wie vor Amateurfunken wollten und
das viel lieber OHNE die GST,
mit der wir uns in der Vergangenheit genug herum geärgert hatten.
Eine Studentendelegation aus Funkamateuren trug dem neuen Kanzler der
TU unser Vorhaben vor. Zusammen mit diversen Aktionen von
Stationsmitgliedern wurde ein neues (kleineres) Shack im
ehemaligen Antennenmesslabor im vorderen Turm des Barkhausenbaus
organisiert, dessen Flachdach mit unseren
Antennen verziert werden konnte. Der Kanzler der TU wies einen
namhaften Betrag zu unserem Nutzen an, mit dem die KW- und die UKW-Station
eingerichtet werden konnte. Die Selbstbaugeräte aus der Zeit vor
1990 stauben still in der Station oder bei OMs zu Hause vor sich hin
und werden nur noch selten eingeschaltet.