Beam-Reparatur: Teil 1

Während der Winterstürme zu Jahresbeginn zerbrach der Boom unseres 6-Band-Beams und die vordere Hälfte fiel herunter. Als Folge waren verbogene Elemente und eingebeulte Trap-Gehäuse zu verzeichnen.
Ende Februar ermittelten Peter, DM3VL, und ich den Ersatzteilbedarf.

In der corona-bedingten Zwangspause kümmerte sich Peter intensiv um die Ersatzteilbeschaffung und wechselte bei beiden eingebeulten Traps die Außenrohre.

Heute nun (13.06.2020) trafen sich Dirk, DG0DI, Claus, DG4VN, Peter, DM3VL, und ich (DL6JZ), um mit der „richtigen“ Reparatur zu beginnen. Ziel war, den Beamrest sicher herunterzulassen. Als nächstes kann dann die Antenne wieder zusammengebaut und hochgezogen werden. Die Tücke der heutigen Aktion bestand darin, dass wegen der abgebrochenen vorderen Hälfte die Sicherungsleinen nicht im Schwerpunkt befestigt werden können, sondern am Ende. Der Beam wird also kopfüber nach unten kommen und soll dabei weder Personen- noch Sachschaden anrichten.

Dirk, DG0DI, erklärte sich bereit, auf den Mast zu klettern, die Sicherungsleinen zu befestigen und die Antenne aus ihrer Befestigung zu lösen. Gut gesichert mit Helm und Werkzeugkorb ging es hoch. Mit viel Mühe, Kraft und guten Ratschlägen von unten schaffte er es auch, die Antenne von oben so zu dirigieren, dass sie beim Herunterlassen weder ihm selbst noch den anderen Antennen Schaden zufügte. Es war eine Meisterleistung! Wir anderen Drei hatten unten alle Hände voll mit den Sicherungsleinen zu tun. Deshalb gibt es kein Foto im schwebenden Zustand.

Der Rest-Beam liegt sicher unten.

Der Rest-Beam liegt sicher unten.