UKW-Antennenanlage ist saniert

Unsere Antennenanlage für 2M und 70CM aus den 90er Jahren war ja arg überholungsbedürftig geworden.So haben wir in der Vergangenheit die Antennen selbst sowie die Speisekabel erneuert. Im März 2023 wurde die Anlage noch einmal demontiert. In den folgenden Wochen

  • wurde der Rotor komplett überholt (danke, Henrik),
  • neues Steuerkabel beschafft,
  • der Querträger durch ein Gfk-Rohr ersetzt,
  • das neue Steuerkabel am Rotor angeschlossen und
  • die Funktion auf dem Tisch getestet.

Besondere Herausforderungen hierbei waren

  • 12-adrige Steuerleitung für den Außeneinsatz aufzutreiben sowie
  • das 3 Meter lange Gfk-Rohr zu vernünftigen Versandkosten geliefert zu bekommen (Wimo wollte mehr als 180 EUR nur für Versand).

Zum Abschluss der Aktion trafen sich am 27.05. Sebastian (DD5VL), Henrik (DG0LFF), Wolf (DL6JZ) und Marcel (DL9DX) bei DL0TUD, um die Anlage wieder zu montieren.

Montage der UKW-Antennen

Montage der UKW-Antennen

Da alles gut vorbereitet war, ging die Arbeit gut voran. Die wie immer auftretenden Unvorhersehbarkeiten lösten wir mit Optimismus und guter Laune. Nach etwa drei Stunden war das Meiste getan, die Probedrehungen mit provisorisch angeschlossenem Steuergerät waren erfolgreich.

Auch wegen des WPX-CW-Contest kam ich erst zwei Tage später dazu, die Steuerleitung endgültig am Rotorsteuergerät anzuklemmen und ein Probe-QSO auf 2M zu fahren.

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Wolf, DL6JZ

Arbeiten an den UKW-Antennen

An einer Amateurfunkstation gibt es immer etwas zu tun. Und erst recht an einer Klubstation. So hatten wir beim Aufbau unserer neuen UKW-Antennen feststellen müssen, dass die 2M-Antenne beim Drehen mit der Mastabspannung kollidiert, wenn der Elevationswinkel 60 Grad übersteigt. Sie ist eben etwas länger als die alte Antenne.

Bisher waren Corona und Wetter gegen uns. Aber am 23.04.2022 passte alles wieder zusammen und Sebastian (DD5VL), Volker (DL6DVU), Peter (DM3VL) und Wolf (DL6JZ) trafen sich bei perfektem Antennenbauwetter an der Klubstation DL0TUD.

Arbeiten an den UKW-Antennen

Arbeiten an den UKW-Antennen

  • Der Angriffspunkt der Mastabspannung wurde etwas nach unten versetzt.
  • Der von Norbert (DL4DTU) neu abgeglichene Mast-VV für 70CM wurde wieder eingebaut, dafür der für 2M zum Abgleich erst einmal ausgebaut.
  • Die Führung der Speisekabel wurde optimiert und ein korrodierter N-Stecker ausgewechselt.

Leider mussten wir dabei feststellen, dass der Außenleiter der Speisekabel Korrosionserscheinungen zeigt. Also: siehe ganz oben!

Satellitenfunk bei DL0TUD

Bereits bei der Erstinstallation der UKW-Station in den 1990er Jahren wurde dem Satellitenbetrieb Rechnung getragen. Der Horizontal-/Vertikalrotor konnte über ein IF-100 PC-gesteurt werden, die Antennen waren Kreuzyagis mit zirkularer Polarisationund der Transceiver FT-736 hat eine SAT-Funktion.
Das Rotorinterface IF-100 funktioniert nicht mehr unter Windows10 (LPT-Anschluss), die Linux-Lösung ist für eine Klubstation zu haklig. Und der FT-736 steuert die 2019 aufgebaute QO-100-Anlage. Damit nicht immer alle Anschlüsse umgesteckt werden müssen, kauften wir einen gebrauchten FT-847 für den „terrestrischen“ Funk, auch mit Blick auf dessen SAT-Funktion. Ergänzt mit Netzteil, WinKeyer, CAT- und Digi-Interface ist zumindest grundsätzlich Betrieb in allen Sendearten auf 2M und 70CM möglich.
Der Spaß ist jedoch recht begrenzt. Und das nicht einmal vorrangig durch die recht geringe Sendeleistung von 50 Watt. Sondern der Standort als solcher ist ausbreitungsmäßig nicht ideal. Nach Süden steigt das Gelände erst einmal stark an und dann kommt hinter der Südhöhe noch das Erzgebirge. Außerdem führt die Lage innerhalb des TU-Campus zu einem sehr hohen Störpegel.
Also entstand die Idee, den Betrieb über erdumlaufende Satelliten wieder zu aufzunehmen. Wir beschafften ein Rotor-Interface von funkbox.de und erneuerten Ende 2021 die alten Kreuzyagis.
Sebastian (DD5VL) und Wolf (DL6JZ) übernahmen die Aufgabe, das Gesamte zum Spielen zu bringen. Die WinRotor-Software war rasch installiert, das Kalibrieren des Rotors klappte auch nach einigen Versuchen.
Für die Satellitenverfolgung und Transceiversteuerung wollten wir SatPC32 verwenden. Die meisten anderen verfügbaren Programme waren recht alt und schienen ungepflegt zu sein.
Bei der Installation und Inbetriebnahme von SatPC32 machten wir eine unangenehme Erfahrung: Die Nutzung ist nur durch den PC-Benutzer möglich, der die Software auch installiert hat. Das liegt am Speicherort der Benutzerdaten und den damit fehlenden Schreibrechten für andere Benutzer. Na gut, nicht schön, aber zur Not geht’s.
Relativ leicht war die Konfiguration für die Interaktion mit dem Rotorinterface. So folgten die beiden Antennen schon bald der Satellitenbahn. Das war schön anzusehen. Nur der FT-847 zeigte keine weitere Reaktion als die Aktivierung der SAT-Funktion. Noch einmal die Hilfe-Datei studiert und einen Haken im Konfigurationsmenü an der richtigen Stelle gesetzt, das Radio zeigte bei einigen wenigen Satelliten zwar Reaktion, folgte aber nicht wirklich der Dopplerverschiebung.
Beim wiederholten Studium der SatPC32-Hilfedatei stieß ich auf die Aussage, dass die Korrektur der Dopplerverschiebung nur dann erfolgen kann, wenn die hierfür erforderlichen Daten für den jeweiligen Satelliten auch in der Datei DOPPLER.SQF eingetragen sind. Nachdem ich die Datei gefunden und in Notepad++ geöffnet hatte war alles klar. Die Liste der Einträge war relativ kurz und einige relevante Sats fehlten. Unter http://www.ne.jp/asahi/hamradio/je9pel/Doppler.sqf fand ich eine deutlich ausführlichere Auflistung. Diese in die Datei kopiert und der nächste Versuch konnte starten.

Screenshot: SatPC32

Screenshot: SatPC32

Das Ergebnis waren erst drei QSOs über AO-73, dann drei weitere über RS-44. Und das ganze innerhalb von acht Minuten. Leider war gerade niemand in Afrika auf RS-44 QRV, hi.

Damit ist die grundsätzliche Funktionsfähigkeit da, die Feinheiten kommen mit der Zeit.

C4FM Netzwerkanbindung DB0TUD Multimode

DH1DM und DH5YM haben heute die Netzwerkanbindung des Multimode Relais auf 438.300MHz für C4FM (YSF) zum funktionieren gebracht.
Damit sind aktuell die Modes DMR, D-Star und C4FM aktiviert.
DMR ist an das Brandmeister Netzwerk angebunden. Auf Zeitschlitz 1 läuft keine statische Talkgroup, um den anderen Modes eine bessere Chance zu bieten. Die Talkgroup 262 (DL) kann natürlich jederzeit dynamisch gebucht werden. Auf Zeitschlitz 2 sind die Talkgroup 2629 (Sachsen/Thüringen) und 2621 (Berlin/Brandenburg) statisch geschaltet. Ausserdem läuft die TG 262907 (Lausitz). Das ist der Link zum Master Server von DL1BZ, an dem zum Beispiel DB0LS und einige weitere Relais östlich der Elbe hängen. Weitere Talkgroups können dynamisch gewählt werden. Lokale Anbindungen können über TG 26297 (bei uns auf TG8) realisiert werden.
C4FM ist standardmässig an den Raum DE_SAXONIA angebunden. Der Master bedient Relais quer durch Sachsen und Süd-Brandenburg.
D-Star läuft nach wie vor ohne Netzwerkanbindung. Es können somit nur QSO lokal auf dem Repeater durchgeführt werden.
Noch einige Hinweise:
Wenn eine Übertragung in einem Mode beendet wird, dann verbleibt das Relais noch für 60 Sekunden in diesem Mode. Danach kann es wieder in allen Modes angesprochen werden. In DMR beträgt die Sender Nachlaufzeit zur Zeit 10 Sekunden. In C4FM und DStar fällt der Sender sofort nach dem Durchgang ab.
Die Sprechzeitbegrenzung ist aktuell auf 300 Sekunden eingestellt. Danach fällt der Sender hart ab und wird erst durch den nächsten Durchgang wieder aktiviert.
Wir hoffen auf einen möglichst Kollisionsfreien Betrieb. Sollten Probleme oder Wünsche auftreten, dann wendet Euch bitte an DH5YM.

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Mario, DH5YM

ES HAILSAT2 bald im Orbit?

Der erste geostationäre Amateurfunksatellit könnte noch dieses Jahr gestartet werden, momentan gelistet bei SPACEFLIGHTNOW auf Q4/2018 mit FALCON 9 von SPACEX.

Eine Aktivierung der Amateurfunknutzlast (Schmalband und DVB transponder) ist allerdings dann auch nicht vor Ende Q1/19 zu erwarten. Einen generellen Überblick gibt dieser Artikel (Frequenzen, nötiges Equipment etc.): https://docs.google.com/viewerng/viewer?url=https://www.amsat-dl.org/images/stories/satellites/Eshail-2/EsHail2-AMSAT-DL-latest.pdf

73 Fred

DB0TUD Repeater DMR und D-Star

Seit gestern ist der neu genehmigte MMDVM Multimode Repeater bei DB0TUD qrv.
Das Relais arbeitet zur Zeit in den Modes DMR und D-Star mit 5W auf 438,300MHz (-7.6).

Eine Aussendung öffnet den Repeater im jeweiligen Mode. Wenn der Sender 10 Sekunden durchgehend aus ist, kann wieder ein anderer Mode benutzt werden.
DMR ist im Brandmeister Netzwerk angebunden. Auf Zeitschlitz 2 ist die Talkgroup 2629 (Sachsen-Thüringen) statisch aktiviert.
Auf Zeitschlitz 1 gibt es keine statische Vernetzung, es kann aber gern jede TG dort aufgeschaltet werden (Timeout ca. 10 Minuten bei Inaktivität auf der Eingabe).
Lokale QSO sollten auf TS2 (oder auch TS1), TG9 erfolgen. Es ist kein Reflektor geschaltet.
In D-Star kann das Relais bisher nur lokal benutzt werden. Eine Anbindung an das Netzwerk ist jedoch geplant. Dort wird aber vorraussichtlich kein permanenter Reflektor geschaltet, um Kolissionen zwischen den Modes zu minimieren.
Ein Hinweis: Sollte in DMR auf der statischen Talkgroup Aktivität sein, ohne dass lokale Stationen dort in den letzten 10 Minuten gearbeitet haben, so kann der Repeater mittels Aussendung auf einer anderen TG (zum Beispiel 9) jederzeit dorthin gewechselt werden. Alternativ kann natürlich auch Zeitschlitz 1 benutzt werden.

Berichte zu Empfangbarkeit und Empfindlichkeit des Relais, sowie Problemberichte oder Anregungen sehr gern an DH5YM und DO2FN.

73 de Mario, DH5YM

OZ7IGY – 9 cm and 13 cm beacons now on Next Generation Beacons platform

Today both the 9 cm and the 13 cm OZ7IGY beacons have been migrated to the Next Generation Beacons platform http://www.rudius.net/oz2m/ngnb

The 9 cm and 13 cm beacon are now frequency and time locked to GPS. The sequence is timed to start at 00 second sending PI4 followed by a short pause then CW ID sending callsign and locator, then pause and carrier until next cycle. The nominal frequency remains the same, i.e. 2320,930 MHz and 3400,930 MHz respectively. To decode PI4 tune your receiver to 800 Hz below the nominal frequency, just like you do when you want to decode a normal CW signal at 800 Hz. On most radios this is a USB dial of 2.320.929.200 for the 13 cm beacon and 3.400.929.200 for the 9 cm beacon

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AREB

Gefunden auf der Seite des Funkamateur:

„Diesmal auf dem Campus der TU Dresden

Die 9. Amateurfunk-, Rundfunk- und Elektronikbörse Dresden, welche einmal jährlich in Dresden stattfindet, wird am 13. Oktober 2012 in den Räumlichkeiten der Technischen Universität Dresden, Zugang Dülferstraße 1 („Alte Mensa“) von 9 bis 15 Uhr durchgeführt.

Sammler und Händler zeigen und verkaufen alles rund um alte Rundfunkgeräte, Amateurfunkgeräte, Rundfunk- und Funktechnik, Elektronik, Ersatzteile, Literatur, Zubehör sowie Computer. Selbst gebrauchte PCs und Laptops finden hier einen neuen Besitzer! Natürlich können Besucher hier auch ihr „liebstes Stück“ schätzen lassen oder Hilfe und Rat bei technischen Problemen finden.

Es werden etwa 80 Aussteller aus ganz Deutschland und Europa erwartet. Die AREB Dresden ist eine der führenden Amateurfunk-, Rundfunk- und Elektronikbörsen Deutschlands. Sie findet im Oktober 2012 somit im neunten Jahr statt.

Die Veranstaltung, welche bisher in der Dresdner Messe durchgeführt wurde, wird zukünftig am Dresdner Campus stattfinden. Interessierte Aussteller können sich ab sofort unter Telefon (03 51) 48 64 24 43 anmelden.“

Quelle:
http://www.funkamateur.de/nachrichtendetails/items/AREB-2012.html
offizielle Einladung:
Link zum pdf file

Terratec Noxon DAB Stick als VHF/UHF SDR

Seit neuestem gibt es die Moeglichkeit den DAB Stick von Noxon als SDR zu benutzen. Dabei wird die Moeglichkeit ausgenutzt, das digitalisierte Signal ueber USB direkt an den PC weiterzuleiten. Das Signal hat zwar nur 2x8Bit, aber dafuer sind maximal ca. 3MHz Bandbreite moeglich. Geruechten Zufolge kann das Geraet 65MHz bis 1700MHz ueberstreichen. Eine Unterstuetzung in gaengigen Amateurfunk Software Paketen wird aber wohl noch so seine Zeit brauchen.
Fuer alle die gern basteln folgender Link:
http://sdr.osmocom.org/trac/wiki/rtl-sdr