Beam-Reparatur: Teil 3

Dieser Beitrag müsste eigentlich Teil 4 sein. Denn bereits vor zwei Wochen, am 04.07.2020, traf sich ein Team um Peter, DM3VL, um die Vorbereitungsarbeiten für die Beammontage zu erledigen. Dazu gehörte vor allem, den Beam noch einmal zu kontrollieren, die Drahtantennen für 160M, 80M und 40M aus dem Weg zu räumen, den Flaschenzug zum Hochziehen zu montieren und weitere Kleinigkeiten.

Wolf, DL6JZ, hatte in der letzten Woche schon zwei neue Speiseleitungen mit Mantelwellensperren und Anschlüssen vorbereitet. Heute sollte nun das Finale sein. Gut motiviert trafen sich Henrik, DG0LFF, Matthias, DK5MG, Jens, DL1DTS, Peter, DM3VL, und Wolf, DL6JZ, an der Station. Die Speiseleitungen wurden noch einmal auf Passfähigkeit kontrolliert und die Anschlüsse mit Vulkanisierband wasserdicht gemacht.

Dann konnte die Antenne ihren Höhenflug beginnen. Diesen mussten wir aber in zwei Etappen teilen. Denn der große QO-100-Sendespiegel (unten im Bild) passt nicht zwischen den Beamelementen durch. Also wurde der 30/17/12-m- Strahler weiter zum Ende gerückt, der Beam auf 3 m Höhe über den Sat-Spiegel gezogen. Jetzt konnten Matthias und Jens das Strahlerelement an seine endgültige Position rücken und festschrauben. Das klappte dank Bockleiter reibungslos.

DG0LFF erledigt die Arbeit auf dem Mast

DG0LFF erledigt die Arbeit auf dem Mast

Und weiter ging der Aufstieg. Henrik kletterte gut gesichert mit dem Beam den Mast hoch und sorgte mit dafür, dass sich dessen Elemente nicht in den Drahtantennen verfingen.

DM3VL, DL1DTS und DL6JZ arbeiten unten

DM3VL, DL1DTS und DL6JZ arbeiten unten

Auf dem Boden zogen Peter und Jens am Flaschenzug. Matthias sicherte und nahm mal kurz Gelegenheit zum Fotografieren. Wolf sorgte mittels Leine, welche um das Boomende gelegt war, dafür, dass die Antenne nicht wild hin und her pendelte. Oben angekommen wuchtete Henrik den Beam auf die Bolzen der am Drehrohr befestigten Halteplatte. Damit war das Schlimmste geschafft.

Die weiteren Arbeiten waren zwar nicht spektakulär aber deutlich zeitraubender. Dazu gehörten unter anderem die Montage der Speiseleitungen und das Umhängen der Drahtantennen. Zum Schluss wurde der Beam noch ausgerichtet. Inzwischen wurden die Speisekabel im Shack mit Steckern versehen und am Umschalter angeschlossen. Der Funktionstest ergab für alle Bändern die bekannten Anpassungswerte, so dass das gesamte Team mit der geleisteten Arbeit zufrieden war.

Großer Dank an alle, die an dieser gesamten, doch recht aufwändigen Aktion beteiligt waren!! Besonders an Peter, DM3VL, der als Projektleiter alles plante, organisierte und vorantrieb.

Beam-Reparatur: Teil 2

Heute ging es bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Teperaturen darum, den Beam wieder zusammen zu bauen. Mit dabei waren Fred,. DH5FS, Matthias, DK5MG, Jens, DL1DTS, Sig, DL3VZL, Peter, DM3VL, und Wolf, DL6JZ.

DH5FS, DM3VL und DL3VZL am Boom

DH5FS, DM3VL und DL3VZL am Boom

Zum einen musste der zerbrochene Boom repariert werden. Eine Herausforderung war beispielsweise, die gebohrten Löcher im Boomrohr innen zu entgraten, so dass die Verlängerungsrohre hineingeschoben werden konnten.

Ein anderes Team beschäftigte sich mit der Montage der Elemente. Hier waren verbogene Teile und reparierte Traps auszuwechseln.

DL1DTS (li) und DK5MG bei der Montage der Elemente

DL1DTS (li) und DK5MG bei der Montage der Elemente

Schlussendlich konnten wir den Beam wieder zusammenbauen.

 

Gemeinsam bei der Endmontage

Gemeinsam bei der Endmontage

Nun muss das Prachtstück „nur“ noch auf den Mast kommen. Die Schwierigkeit hier besteht hauptsächlich darin, das Teil an dem 185-cm-Satspiegel (unten im Bild) vorbei zu bekommen.

Beam-Reparatur: Teil 1

Während der Winterstürme zu Jahresbeginn zerbrach der Boom unseres 6-Band-Beams und die vordere Hälfte fiel herunter. Als Folge waren verbogene Elemente und eingebeulte Trap-Gehäuse zu verzeichnen.
Ende Februar ermittelten Peter, DM3VL, und ich den Ersatzteilbedarf.

In der corona-bedingten Zwangspause kümmerte sich Peter intensiv um die Ersatzteilbeschaffung und wechselte bei beiden eingebeulten Traps die Außenrohre.

Heute nun (13.06.2020) trafen sich Dirk, DG0DI, Claus, DG4VN, Peter, DM3VL, und ich (DL6JZ), um mit der „richtigen“ Reparatur zu beginnen. Ziel war, den Beamrest sicher herunterzulassen. Als nächstes kann dann die Antenne wieder zusammengebaut und hochgezogen werden. Die Tücke der heutigen Aktion bestand darin, dass wegen der abgebrochenen vorderen Hälfte die Sicherungsleinen nicht im Schwerpunkt befestigt werden können, sondern am Ende. Der Beam wird also kopfüber nach unten kommen und soll dabei weder Personen- noch Sachschaden anrichten.

Dirk, DG0DI, erklärte sich bereit, auf den Mast zu klettern, die Sicherungsleinen zu befestigen und die Antenne aus ihrer Befestigung zu lösen. Gut gesichert mit Helm und Werkzeugkorb ging es hoch. Mit viel Mühe, Kraft und guten Ratschlägen von unten schaffte er es auch, die Antenne von oben so zu dirigieren, dass sie beim Herunterlassen weder ihm selbst noch den anderen Antennen Schaden zufügte. Es war eine Meisterleistung! Wir anderen Drei hatten unten alle Hände voll mit den Sicherungsleinen zu tun. Deshalb gibt es kein Foto im schwebenden Zustand.

Der Rest-Beam liegt sicher unten.

Der Rest-Beam liegt sicher unten.

24. Mai 2020: DL4DZL s. k.

DL4DZL, Manfred Wandscher
DL4DZL, Manfred Wandscher

Einen Monat und zwei Tage vor seinem 78. Geburtstag verstarb am Sonntag, dem 24. Mai 2020, unser OV-Mitglied Manfred Wandscher, DL4DZL.

Im Jahre 1965 begrüßte die Klubstation DM3ML der TU Dresden einen neuen OM: Es war Manfred Wandscher, der sich besonders für UKW interessierte. Er erhielt im September 1966 das Rufzeichen DM3BML, welches kurze Zeit später in DM3ZML geändert wurde.

Manfred beteiligte sich von März 1967 bis in die 80er Jahre mit viel Engagement an UKW-Contesten, die von Gaustritz, vom Kahleberg, Großen Winterberg, Collm und anderen Portabelstandorten bestritten wurden.

Ab 1980 hatte Manfred das Rufzeichen Y41YL, mit dem er 1982 und 1986 den Berg-Aktivitäts-Wettbewerb (heute Sächsischer Bergwettbewerb) gewann. Dabei wanderte er mit großem Enthusiasmus fast 50 km zu mehreren Gipfeln an einem Tag!

Mitte der 80er Jahre beteiligte er sich an verschiedenen Meteorscatter-Expeditionen.

In den letzten 20 Jahren nutzte er unter seinem Rufzeichen DL4DZL verstärkt die Technik unserer Klubstation DL0TUD, auch in Digimodes, um seinen Kurzwellenländerstand aufzubessern. Sein Wunsch, die „DXCC Honor Roll“ zu erreichen, erfüllte sich, kurz vor dem Ziel, leider nicht mehr.

Wir werden unserem Funkfreund Manfred stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Mitglieder des Ortsverbands TU Dresden (S07)

DF70DARC am 01.03. (Edit)

Logo: 70 Jahre DARC

Wolf, DL6JZ will das Sonderrufzeichen DF70DARC am Sonntag, 01.03.2020., aktivieren. Geplant ist eine ganztägige Aktion von der Klubstation DL0TUD aus.

Unterstützung bekommt er von Volker, DL6DVU, Peter, DO2FN, und Tom, DO2THH.

Leider ist im letzten Sturm der Boom des Kurzwellenbeams gebrochen. Deshalb werden nur die Kurzwellenbänder von 160M bis 30M, sowie evtl. 17M, in CW, SSB, FT4 und FT8 bedient werden. Auch etwas PSK63 ist möglich. Darüber hinaus werden wir auch über QO-100 QRV sein.

Wir freuen uns über möglichst viele Anrufer.

73
Wolf, DL6JZ

Nachtrag
Unser Ergebnis sind insgesamt 909 QSOs in folgender Verteilung:

  CW SSB FT8/FT4
1,8 MHz 30   8
3,5 MHz 170 199 62
7 MHz 37 53 70
10,1 MHz 103   46
QO-100   131  

 

Einladung zur OV-Mitgliederversammlung 2020

Die Mitgliederversammlung unseres Ortsverbands findet
am 18.02.2020 um 18.30 Uhr
im Raum TOE105 (Toeplerbau) der TU Dresden,
Mommsenstr. 12, 01069 Dresden
statt.

Tagesordnung:

  • Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
  • Ehrung von Mitgliedern
  • Wahl des Protokollführers
  • Genehmigung der Tagesordnung
  • Berichte der OV-Vorstandsmitglieder
  • Abstimmung über die Entlastung des Vorstands für 2019
  • Abstimmung über Anträge:
       Kauf eines gebrauchten FT-847 zur Ergänzung der UKW-Station
       Budget für Erneuerung/Ertüchtigung unserer SHF-Baken
  • Allgemeine Aussprache, neue Ideen und Projekte

Die OV-Mitglieder und Interessierte sind eingeladen.

73
Wolf, DL6JZ
Vors. des OV TU Dresden (S07)

160-m-Antenne erneuert

Peter, DM3VL, hatte sich die Ertüchtigung unserer Antenne für das Top-Band vorgenommen. Der bisher verwendete Viertelwellen-Sloper zeigte sehr schlechte Anpassungsverhältnisse. Im Juli und August durchgeführte Versuche mit Längenänderung oder konstruktiven Veränderungen brachten auch nicht das erwünschte Ergebnis. Also schlug er vor, die Antenne komplett neu als Inverted-L aufzubauen.

Nach Vorversuchen rief Peter über unseren Mailverteiler zur Antennenbauaktion für Sonntag, den 22.09.2019 auf. Peter, DO2FN, und Wolf, DL6JZ, sagten ihre Mitwirkung zu. Letzterer hatte inzwischen auch neuen Draht für den Horizontalteil beschafft. Damit war die absolute Mindestpersonalstärke erreicht. Am Sonntagmorgen kam noch Manfred, DL4DZL, mehr zufällig dazu. Er wollte eigentlich funken, änderte aber sofort seinen Plan. Damit hatten wir an jedem Ende der Antenne zwei Mann und damit ging das Hin- und Her-Ziehen deutlich schneller.

Im Laufe des Vormittags kam dann noch Vladimir, DL9VS, zur Unterstützung. Er will Mitglied in unserem Ortsverband werden. So konnte Manfred unbesorgt (und hoffentlich pünktlich) nach Hause zum Mittagessen fahren.

DM3VL auf dem Mast; DO2FN und DL9VS am anderen Ende
DM3VL auf dem Mast; DO2FN und DL9VS am anderen Ende

Nach mehreren Längenkorrekturen stellte sich das gewünschte Anpassungverhalten ein. Im unteren Teil des Bandes geht das SWV nicht über 2 hinaus, beim Stehwellenminimum liegt der Blindwiderstand unter 5 Ohm.

Der Horizontalteil ist etwa 30 m lang und etwas geneigt, der Vertikalteil besteht aus etwa 10 m Draht in zwei Meter Entfernung vom Stahlgittermast. Über das Strahlungsverhalten können uns dann erst die QSO in den nächsten Tagen Auskunft geben.

DL0TUD @ LNDW

Lange Nacht der Wissenschaften
Lange Nacht der Wissenschaften

Am 14.06.2019 findet in diesem Jahr die Lange Nacht der Wissenschaften statt. Die Dresdner Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen öffnen ihre Türen ab 18.00 Uhr zum Erfahren, Experimentieren und auch Staunen.

Norbert, DL4DTU, Claus, DG4VN, Thomas, DK3DUA, Henrik, DG0LFF und Peter, DM3VL, laden bis gegen 23.00 Uhr Neugierige und Interessierte an unsere Klubstation ganz oben im Barkhausen-Bau der TU Dresden ein.

Sie wollen vor allem Digital-Amateur-TV über Satelliten und die Nutzung computergestützter Sendeverfahren auf Kurzwelle demonstrieren. Stehen aber natürlich auch zu allen anderen Fragen Rede und Antwort.