Durch die super Ergebnisse beim WAE CW Contest konnten wir unsere derzeitigen Platzierungen in der Clubmeisterschaft festigen.
Am kommenden Wochenende finden nun die nächsten Wettbewerbe mit Wertung für die Clubmeisterschaft statt.
Es sind der SSB Fieldday auf Kurzwelle (CM classic und open), sowie der IARU Reg.1 VHF Contest (CM open und UKW Contest Pokal).
Einige OM werden vom Hirtstein aus QRV sein. Speziell auf UKW in der CM open Wertung zählt jedoch jedes QSO!
Wer Zeit hat und auf 2m QRV sein kann ist also eingeladen, ein paar QSO zu machen und natürlich auch abzurechen.
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18-24 June 2023: OJ0EME – Successful Märket EME expedition with S07 participation
Roland (DK4RC, X28), Norbert (DL4DTU, S07), and Sebastian (DG5CST) have successfully activated the Finnish part of the Baltic island Märket (JP90NH) under the callsign OJ0EME.
In a short period, they have already logged more than 100 EME (Earth-Moon-Earth) QSOs on 23 cm, setting a remarkable new record. Additionally, they have achieved 42 QSOs on 10 GHz and 22 QSOs on 9 cm.
Notably, the team has also been active on QO-100, making approximately 200 QSOs so far. – Here are some more pictures from their expedition. (2023-06-21, Uli)
As they make their way home, the accomplished EME team is carrying along these impressive QSO numbers:
3./4. Juni 2023: CW-Fieldday und Mikrowellen-Contest
Traditionsgemäß finden am ersten Juni-Wochenende der IARU-Region1-CW-Fieldday und der DARC-Mikrowellen-Contest parallel statt. Beide zählen für die DARC-Clubmeisterschaft. Geplant war wieder eine Aktion auf dem Hirtstein. Die Liste der Mitstreiter umfasste diesmal DG0LFF (Henrik), DH5FS (Fred), DH5YM (Mario), DL6DVU (Volker) und DL6JZ (Wolf). Hartmut (DG2DWL) erklärte sich dankenswerterweise wieder bereit, beim Aufbau zu helfen. Ein oder zwei Leute mehr wären zwar gut gewesen, dennoch standen pünktlich zum Conteststart die Antennen für 23CM, 13CM, 9CM und 6CM mit den zugehörigen Stationen:
Auch die Kurzwellenstation mit 2 x 40-Meter-Inverted-Vee sowie K3 und Benzinaggregat war rechtzeitig startklar.
DH5YM als bewährter 23CM-OP wollte den guten Standort nutzen, um weit vorn in der Ergebnisliste zu landen. Mit 89 QSOs bei mehr als 200 km je QSO sollte ihm das gelungen sein. Parallel fuhr er auch erfolgreich QSOs auf den drei anderen Bändern Leider zählen diese Bänder nicht für die CM?! DG0LFF nutzte ebenfalls die Station und kam insgesamt auf über 60 Verbindungen. Ich selbst nutzte am Sonntagvormittag eine Fieldday-Pause, um ein Log mit 31 QSOs auf 23CM für die CM-Wertung beizusteuern.
Am Abend baute DH5YM seine Lichtfunk-Station auf. Obwohl schon einige Zeit nicht benutzt, funktionierte sie auf Anhieb und es kamen 2 QSOs ins Log..
Währenddessen aktivierten DH5FS, DL6DVU und DL6JZ abwechselnd die Kurzwellenstation unter DM3F/P (Multi-OP, Low Power, Assisted). 90 Minuten vor Wettkampfende ließ sich die Antenne nicht mehr abstimmen. Wahrscheinlich hatte der Balun im Übergang zwischen Hühnerleiter und Koaxkabel den Geist aufgegeben. Dank Henriks (DG0LFF) Improvisationstalent gelang in kurzer Zeit eine Notreparatur:
Diese Lösung hielt stabil bis zur letzten Sekunde. Mit den 1.079 QSOs und 197 Multis bei etwa 615.000 Gesamtpunkten sind wir nicht unzufrieden. Für ein echtes Top-Ergebnis fehlen jedoch ein paar Multis.
Insgesamt hat es wieder Spaß gemacht. Das Wetter war perfekt, Auf- und Abbau haben geklappt und es gab keine großen Pannen:
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Wolf, DL6JZ
Antennenarbeiten am 31.10.2022
Für den 31.10.2022 hatten sich Sebastian (DD5VL), Fred (DH5FS), Matthias (DK5MG), Michael (DL1DUO), Rolf (DM1HP) und ich verbredet, um die Antennenkabel für die UKW-Antennen zu erneuern. Bereits bei den letzten Arbeiten vor ein paar Monaten mussten wir feststellen, dass zumindest eines der Kabel innen korrodiert war. Und vor drei Wochen spendete Steffen (DH1DM) zwei genügend lange Ringe H2000. Vielen Dank, Steffen.
Das Wetter war fantastisch, fast zu schön für derartig profane Sachen. Und so ging es mit guter Laune zur Sache. Das größte Problem war, dass die Kabel durch je ein 12 mm großes Loch in der Shack-Wand direkt am Stationstisch nach drinnen führen. Und diese Löcher sind nicht von außen erreichbar (3 Meter unterhalb der Turmplattform und auf das Schieferdach des Gebäudes nebenan traut sich keiner rauf) . So blieb nur die Möglichkeit, oben auf dem Dach das neue Kabel an das alte anzulöten und dann alles im Shack runter nach innen zu ziehen. Bei Sonnenschein und Windstille klappte dann auch das Anlöten. Nach einer guten Stunde endeten beide neuen Kabel im Shack. Und wieder einmal hatte niemand vorher daran gedacht, die Führung der alten Kabel um den Horizontal-/Vertikalrotor herum zu dokumentieren. Also bedurfte es dreier Versuche Mast hoch – Antennen drehen – Mast runter, auch diesen Teil ordentlich zu vollenden.
Auf dem Bild ist zu sehen wie fünf Mann den Mast aufrichten. Bei sechs Leuten hat sogar einer die Hände zum Fotografieren frei.
Allen Beteiligten herzlichen Dank für ihren Einsatz.
UKW07 Contest
Am ersten vollen Juli Wochenende findet wieder der DARC VHF/UHF/Mikrowellenwettbewerb statt.
Externer Link zur Ausschreibung
Termin: 02.07.2022, 1400 UTC bis 03.07.2022, 1400 UTC
Bänder: 144MHz bis >300 GHz
Für eine Aktivierung des Hirtstein werden noch Mitstreiter gesucht! Falls Interesse besteht meldet Euch bitte bei Fred, DH5FS.
Der Contest zählt für die beiden CM-Wertungen und für den UKW-Contestpokal. Für die CM wird jeweils das beste Band pro Rufzeichen gewertet. Für den UKW-Contestpokal gehen alle eingereichten Logs in die Wertung!
CW Fieldday und Mikrowellen Contest
Der CW Fieldday und der Juni Mikrowellen Contest sind Geschichte. Vom Hirtstein wurde unter DM3F/p auf Kurzwelle gefunkt (mit Stromversorgung aus Wind und Sonne), sowie unter verschiedenen Calls von 23cm bis 10GHz.
Update: In der CM open stehen wir jetzt auf Platz 7, in der CM classic auf Platz 9 und im UKW Contest Pokal konnten wir uns auf Platz 8 verbessern.
Arbeiten an den UKW-Antennen
An einer Amateurfunkstation gibt es immer etwas zu tun. Und erst recht an einer Klubstation. So hatten wir beim Aufbau unserer neuen UKW-Antennen feststellen müssen, dass die 2M-Antenne beim Drehen mit der Mastabspannung kollidiert, wenn der Elevationswinkel 60 Grad übersteigt. Sie ist eben etwas länger als die alte Antenne.
Bisher waren Corona und Wetter gegen uns. Aber am 23.04.2022 passte alles wieder zusammen und Sebastian (DD5VL), Volker (DL6DVU), Peter (DM3VL) und Wolf (DL6JZ) trafen sich bei perfektem Antennenbauwetter an der Klubstation DL0TUD.
- Der Angriffspunkt der Mastabspannung wurde etwas nach unten versetzt.
- Der von Norbert (DL4DTU) neu abgeglichene Mast-VV für 70CM wurde wieder eingebaut, dafür der für 2M zum Abgleich erst einmal ausgebaut.
- Die Führung der Speisekabel wurde optimiert und ein korrodierter N-Stecker ausgewechselt.
Leider mussten wir dabei feststellen, dass der Außenleiter der Speisekabel Korrosionserscheinungen zeigt. Also: siehe ganz oben!
Satellitenfunk bei DL0TUD
Bereits bei der Erstinstallation der UKW-Station in den 1990er Jahren wurde dem Satellitenbetrieb Rechnung getragen. Der Horizontal-/Vertikalrotor konnte über ein IF-100 PC-gesteurt werden, die Antennen waren Kreuzyagis mit zirkularer Polarisationund der Transceiver FT-736 hat eine SAT-Funktion.
Das Rotorinterface IF-100 funktioniert nicht mehr unter Windows10 (LPT-Anschluss), die Linux-Lösung ist für eine Klubstation zu haklig. Und der FT-736 steuert die 2019 aufgebaute QO-100-Anlage. Damit nicht immer alle Anschlüsse umgesteckt werden müssen, kauften wir einen gebrauchten FT-847 für den „terrestrischen“ Funk, auch mit Blick auf dessen SAT-Funktion. Ergänzt mit Netzteil, WinKeyer, CAT- und Digi-Interface ist zumindest grundsätzlich Betrieb in allen Sendearten auf 2M und 70CM möglich.
Der Spaß ist jedoch recht begrenzt. Und das nicht einmal vorrangig durch die recht geringe Sendeleistung von 50 Watt. Sondern der Standort als solcher ist ausbreitungsmäßig nicht ideal. Nach Süden steigt das Gelände erst einmal stark an und dann kommt hinter der Südhöhe noch das Erzgebirge. Außerdem führt die Lage innerhalb des TU-Campus zu einem sehr hohen Störpegel.
Also entstand die Idee, den Betrieb über erdumlaufende Satelliten wieder zu aufzunehmen. Wir beschafften ein Rotor-Interface von funkbox.de und erneuerten Ende 2021 die alten Kreuzyagis.
Sebastian (DD5VL) und Wolf (DL6JZ) übernahmen die Aufgabe, das Gesamte zum Spielen zu bringen. Die WinRotor-Software war rasch installiert, das Kalibrieren des Rotors klappte auch nach einigen Versuchen.
Für die Satellitenverfolgung und Transceiversteuerung wollten wir SatPC32 verwenden. Die meisten anderen verfügbaren Programme waren recht alt und schienen ungepflegt zu sein.
Bei der Installation und Inbetriebnahme von SatPC32 machten wir eine unangenehme Erfahrung: Die Nutzung ist nur durch den PC-Benutzer möglich, der die Software auch installiert hat. Das liegt am Speicherort der Benutzerdaten und den damit fehlenden Schreibrechten für andere Benutzer. Na gut, nicht schön, aber zur Not geht’s.
Relativ leicht war die Konfiguration für die Interaktion mit dem Rotorinterface. So folgten die beiden Antennen schon bald der Satellitenbahn. Das war schön anzusehen. Nur der FT-847 zeigte keine weitere Reaktion als die Aktivierung der SAT-Funktion. Noch einmal die Hilfe-Datei studiert und einen Haken im Konfigurationsmenü an der richtigen Stelle gesetzt, das Radio zeigte bei einigen wenigen Satelliten zwar Reaktion, folgte aber nicht wirklich der Dopplerverschiebung.
Beim wiederholten Studium der SatPC32-Hilfedatei stieß ich auf die Aussage, dass die Korrektur der Dopplerverschiebung nur dann erfolgen kann, wenn die hierfür erforderlichen Daten für den jeweiligen Satelliten auch in der Datei DOPPLER.SQF eingetragen sind. Nachdem ich die Datei gefunden und in Notepad++ geöffnet hatte war alles klar. Die Liste der Einträge war relativ kurz und einige relevante Sats fehlten. Unter http://www.ne.jp/asahi/hamradio/je9pel/Doppler.sqf fand ich eine deutlich ausführlichere Auflistung. Diese in die Datei kopiert und der nächste Versuch konnte starten.
Das Ergebnis waren erst drei QSOs über AO-73, dann drei weitere über RS-44. Und das ganze innerhalb von acht Minuten. Leider war gerade niemand in Afrika auf RS-44 QRV, hi.
Damit ist die grundsätzliche Funktionsfähigkeit da, die Feinheiten kommen mit der Zeit.
Erneuerung der Antennen für 2M/70CM
Die beiden Kreuzyagis für 2M und für 70CM wurden wohl Mitte der 90er Jahre installiert. Vor allem die Anschlusskästen für die Einspeisung waren undicht. Und so stand eine Erneuerung an. Eine Online-Umfrage unter den OV-Mitgliedern ergab, dass die meisten Interessenten wieder getrennte Kreuzyagis für beide Bänder wünschten. Die Wahl fiel auf wimo-Antennen wegen des Preis-Leistungs-Verhältnisses. Und es gibt gleich die richtigen Phasenleitungen für zirkulare Polarisation dazu. Standort und Störpegel erlauben sowieso keine Hochleistungsergebnisse, so dass wir wieder auf eine Polarisationsumschaltung verzichten können. Im Oktober erfolgte die Beschaffung.
Für das Umlegen und Wiederaufrichten des Antennenmastes werden drei Leute benötigt. So trafen sich am 16.11.2021 (Dienstag) Sebastian (DD5VL), Volker (DL6DVU) und Wolf (DL6JZ) zur Montage. Das Wetter war perfekt, zwar kühl, aber trocken und windstill. Zeitweise war sogar die Sonne da. Während der Zusammenbau der 2 x 10 Elemente für die 2M-Antenne recht zügig verlief, dauerte es mit den 2 x 18 für 70CM deutlich länger.
Allerdings stellten wir bei der Befestigung am Mast fest, dass für die Speiseleitungen noch Optimierungsbedarf bestand (korrodierte HF-Stecker sowie unzweckmäßige Kabelführung). Auch der Zustand der Mast-VV war noch unklar. Es war schon recht spät, die Dämmerung stand kurz bevor. Also bauten wir die Einspeisung nach dem bisherigen Stand wieder zusammen und wussten, ein weiterer Einsatz ist nötig.
Deshalb kamen am 04.12.2021 Sebastian (DD5VL) und Wolf (DL6JZ) wieder zum Klub. Dieses Mal war Peter (DO2FN) als Verstärkung dabei. Jetzt war das Wetter nicht so toll, Schneeregen, aber Plusgrade und kein Wind. Als erstes wurden die Mast-VV gecheckt. Der für 2M zeigte Leben, der für 70CM war tot. Danach ging es auf die Dachplattform zum Rutschtest. Alle drei Paar Schuhe bestanden diesen. Nachdem der Mast umgelegt war wurde der 70CM-Mast-VV ausgebaut und wir überlegten die zweckmäßigste Kabelführung.
Wolf wechselte zwei vergammelte Stecker aus. Dann befestigten Sebastian und Peter die Speiseleitungen und umwickelten alle HF-Stecker mit Vulkanisierband. Das hat sich bei uns als sehr guter Wetterschutz bewährt. Der Mast wurde aufgerichtet und die Antennen rundherum gedreht. Die ganze Aktion dauerte gut zwei Stunden.
Diesmal wollten wir auf den Praxistest nicht verzichten. Wolf rief mit 50 Watt Output auf 2M in FT8 CQ in verschiedene Richtungen. Eine ganze Reihe Skimmer konnten das Signal decodieren:
Ein paar QSOs kamen auch herum.